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Presse Sportfest

Kicker Sport vom Wochenende, Ausgabe Durlach-Land:
C.F.Atletico ungewohnt diszipliniert

Aufholjagd der spanischen Elitekicker

Der seit Monaten ersehnte große Auftritt der Atletico Kicker im Oberwaldstadion, war das erwartete sportliche Highlight des diesjährigen Aumer Großsportfestes.

Lediglich mangelhaftes Engagement der internationalen Presse im Vorfeld dieses spielerischen Leckerbissens führte dazu, daß einige Plätze am Spielfeldrand unbesetzt blieben.

Von Beginn an stand das Spiel auf sehr hohem Niveau. So hoch, daß die
Oberwaldtannenbäume dachten: "Lothar is back", als ihnen die ersten Fernschüsse von Diva und den Sturmkollegen, in 6o Metern Höhe, durch die Baumwipfel fegten. Und das obwohl der etwas fettleibige ASV Keeper doch gerade mit plazierten Flachschüssen in die Ecken am besten zu bezwingen war.

Auf der Gegenseite machten es die Wolfartsweirer besser.
Eingespielt von regelmäßigen Großfeldeinsätzen bereiteten sie der C.F.A. Abwehr  eine Menge Kopfzerbrechen. So war es egal ob sich der Yugo-Dribbler Mascho gegen den Raben, Sigi mit den langen Beinen (angeblich kein Verwandter von Mike - aber ich wette, zumindest den gleichen Vater haben beide) gegen Zeitlupen-Udo oder Jimmi mit Direktschüssen gegen den ehemaligen holländischen Nationaltorhüter van der Fliege durchsetzten - Zwischenstand 0:3.

Ein Tatbestand der bei neunzig Prozent der Atleticorianer gewöhnlich zu Wutausbrüchen der gehobeneren Art, gegenseitigen Anpflaumen oder gar Androhen von "ich spiel nicht mehr auf so einem groooßen Feld mit Euch" führt.
Doch diesmal blieb alles still und diszipliniert.
Coach Juan hatte vor dem Spiel die richtigen Worte gefunden. Sein Einsteiger-Sprachkurs Deutsch für Sqanier: "Unser erster Besuch im Schwarzwald" vom Klett Verlag war ein voller Bringer. Die Mannschaft hatte ihn verstanden.
Wie bei Eduard Geyer stand das Team vor dem Spiel respektvoll vor dem heroischen Spanier und lauschte seinem gebrochenen Deutsch. Und während das Geyer Team mit 1:4 verlor schafften wir immerhin ein 4:7.

Wobei es auch bei Atletico zwischenzeitlich 1:4 stand (Halbzeit). Doch in der
Pause war eine solche Harmonie zu spüren, dass sich der einzige Dauerbruddler Pepe Peperoni total wunderte. "Was los mit die Mannschaft heute - so viele ruhig ich nix kenne?",fragte er seinen Landsmann Enzo in der Hoffnung das dieser etwas spanisch oder deutsch vom Teamchef verstanden hatte. Veratanden hatte Pepe aber auch nicht die Spielrichtung seiner Mannschhaft, die der Schiri zu Beginn eindeutig und ordnungsgemäß festgelegt hatte. Nach seinem schönen Eigentor zum 1:4 sagte er zu van der Fliege überrascht:" scheiße du nix Tormann von Wolfartsweier?!?"

In der zweiten Halbzeit wurden die Zuschauerränge zusehends voller, da nun einige der Spielerblondinen den Weg auf die Haupttribüne doch noch gefunden hatten.
Lediglich der IT-Beauftragte Schorle-Schorsch, der sich nach über 20 Kölsch am Nachmittag vom Spielbetrieb verabschiedet hatte, allerdings wenigstens seine Anwesenheit zur Unterstützung zugesagt hatte, lag noch stark komatös zwischen den leeren Gläsern.

Auch spielerisch konnte Atletico noch zusetzen und ein Ergebnis-Debakel verhindern. Tore von Tunnel, Diva(ich spiel nicht mehr), Enzo und Mike sorgten für immerhin achtbare vier Tore gegen das eingespielte AH Team.
Und fürs Rückspiel sind die Cantina Spieler guter Hoffnung, da mit der Kultur-Schwuchtel Oli(Theatersaison beendet) und Agent Pabel(Alkoholverbot von Doc König) weitere Verstärkungen für die Abwehrkette bereit stehen.

Das anschließende Biergelage fiel überraschend kultiviert und moderat aus. Erstmals konnten sogar einige Boliden des Atletico Fuhrparks wieder mitgenommen werden. Kein Wunder: es gab Monika-Bier, statt himmlisch herben Höpfner und Ouzo.