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Presse-Nachklapp zum Spiel Cantina - Hoepfner Endstand 2:7
Durch die (rot/blaue) Cantina-Brille
Germania-Vereins-Echo Knappe Niederlage unserer Gastspieler/Ouzo beflügelte die Bierbrauer
In einer ausgeglichenen spannungsreichen Partie auf unserer Prachtwiese - vorbereitet vom Bundesligarasen erfahrenen Platzwart Glaser - mußte sich unser Gästeteam Atletico Cantina von der Brauerei Hoepfner erneut knapp geschlagen geben. Nach ausgeglichenem Beginn baute ausgerechnet der Ouzo, als Doping der Cantinisten bekannt, das Braumeisterteam auf. Mit zunehmender Spieldauer fielen die Treffer wie reife Früchte - meistens in das gleiche Tor. Die Abwesenheit der Stammspieler Mike, Udo, Steiff, Timan, Kurti u.s.w., die beim hochdotierten Turnier in Barcelona ihren Kittel verteidigen wollten, konnte von der ersatzgeschwächten Mannschaft problemlos kompensiert werden. Allerdings langte die Kondition nur für zehn Minuten - dann brach das Unheil herein. "Mit etwas Glück wäre ein Punkt drinn gewesen - wir waren in den Schlußminuten dem Ausgleich sehr nahe", zeigte Sportdirektor Fischer bei der anschließenden Fresse- und Trinke-Konferenz gewohnt viel Sachverstand. "Hätte unser Torwart einen Ball gehalten, hätten wir ein anderes Ergebnis präsentiert" grantelte der angetrunkene Präsident mit der Leistung seiner Mannschaft noch spät in den Nachtstunden. Für Teamchef Juan, als Spanier sowieso nicht gerade aus Schaffhausen lag das Problem ganz woanders. "Bei solchen Temperaturen sind viele von uns das arbeiten nicht gewohnt. Da liegen wir am See, schlafen und trinken kalte Leckereien. Wenn wir den Klassenerhalt noch schaffen wollen, muß sich das ändern. In den nächsten Wochen werden wir einmal wöchentlich zehn Minuten hart oder zumindest härter trainieren", sprachs und goß sich ein großes Helles hinter die Binsen.
Durch die (grün/weisse) Höpfner-Brille
Aus den Höpfner "Brau-Notizen" Cantina abgeschlachtet/Bier vom Gegner gesoffen
Gegen diese Cantina-Lutscher gabs richtig wat von den Glatten. 7:2 haben wir die weggepumpt - hatten keine Chance diese Waschlappen. Wenn wir gewußt hätten was das für Pfeifen sind hätten wir am Anfang nicht noch lange auf unseren Torwart warten müssen. Haben ja sowieso nicht auf unser Tor geschossen. Und dann kamen sie auch noch mit Ouzo. War mir ja klar, daß diese Weicheier nix vertragen und dann nur noch über den Platz torklen. Nächstes mal bringen wir unsere Damenmannschaft mit - das müßte gegen diese Porschefahrer-Präsidenten Truppe locker langen. Machen sich wichtig mit tollen Trikots - da lach ich mir ja einen. Die besiegen wir barfuß zu null. Wenigstens hatten sie nach dem Spiel genügend gekühltes Bier dabei. Na, ja, das hat die Jungs ja noch ganz sympatisch gemacht - aber ehrlich, fußballspielen können die nicht.
Neutrale Berichterstattung
Zeitung nach dem Samstag - zum Sonntag - vor dem Montag Cantina in Abstiegsgefahr/Präsident fordert Nachwuchsförderung
"Gehe nach Hause und mache noch mehr Kinder. Wir brauchen mehr Nachwuchsspieler" fauchte der Präsident schlechtgelaunt seinen Familienminister Rabenhorscht an. Dieser machte sich sofort auf den Weg und meldete zwei Stunden später im Clubhaus den Vollzug des ehelichen Beischlafs. Viele Vereinsmitglieder konnten in dieser Nacht der Aufforderung des Präsidenten nicht mehr folgen, da sie den Frust der 2:7 Niederlage im Alkohol ertränkt hatten und genauso schlapp in ihren Betten lagen, wie sie zuvor auf Platz eins der Germania gespielt hatten. Dabei hatte es gut angefangen. Motiviert ging Atletico in das Derby gegen die vereinseigene Brauerei - selbst der Sportdirektor, sein Teamchef und der Schriftführer waren noch knapp unter der Liga-Promillegrenze von 1,5.
Doch der erste Gegentreffer kurz vor der Pause und der gewohnte Durchhänger zu Beginn der zweiten Hälfte, sorgten überraschend schnell für klare Verhältnisse. Doch wenigstens ist die Moral beim abstiegsbedrohten Aufsteiger der vergangenen Saison noch in Ordnung. Nach dem 0:4 Zwischenstand schossen Wunderläufer Rainer und Tunnel-Mango wenigstens noch zwei Ehrentore. Teamchef Juan" Ich hätte wissen müssen, daß der Böbi gegen Höpfner nicht trifft - schließlich hat sein Chef mit der sofortigen Kündigung gedroht" grantelte noch nach Stunden mit Fehlern in der Aufstellung. Schließlich mußte er aber auch improvisieren, da er statt der Aufstellung den Speiseplan der Cantina in seine Sporttasche gesteckt hatte. Das die Zukunft dieser in die Jahre gekommenen Mannschaft in der Nachwuchsarbeit liegt ist auch dem Präsidenten klar. Dessen eigener Versuch Abhilfe zu schaffen ist allerdings zuletzt gescheitert. Es ward ein Mädchen für die Damenmannschaft, die im Aufstiegsjahr das Licht der Welt erblickte. Dem Präsi war damals noch nicht klar welch fataler Fehler im beim Koitus widerfahren war.
Zurück zum Sport: noch haben die Cantina-Kicker den Klassenerhalt nicht abgehakt - auch wenn der Kassenwart nach den Ausgaben des Sommerfestes (Kosten DM 325,-; Einnahmen 190 - wir danken u.a. unserem Doktore für DM 100,- und wünschen ihm viele verletzte Sportler von anderen Mannschaften) in Absprache mit den Verantwortlichen ein ganz klares NEIN zu weiteren Spielereinkäufen signalisiert. "Am Beispiel des Gemüsegärtners Peter sieht man klar das teure Einkäufe kein Garant für Punkte sind" so der Sportdirektor mit einer klaren Aussage.
Wie uns aus vereinsinternen Kreisen jedoch zugetragen wurde, soll der Präsident neue Schuhe haben. Sogar Fußballschuhe sollen es sein. Und da möchte ich ehrlich gesagt beim nächsten Spiel nicht in der Haut des Gegners stecken.
In diesem Sinne - der Ball ist rund - und unsere Chance kommt bestimmt
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