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Versicherungsbüro Tilman Pabel
Presseecho Skiausfahrt

Unter der Schirmherrschaft des traditionsreichen Sportvereins Atletico Cantinahat die Skiabteilung den diesjährigen Ausflug an den Arlberg mehr oder weniger erfolgreich beendet bzw. abgebrochen.

Wahrheiten und Unwahrheiten, Kurioses, Bösartiges und Anekdötchen aus 72 Stunden St.Anton waren in der Tiroler Presse in den folgenden Tagen zu lesen:

Tiroler Allerlei:

IN KARLSRUHE KOMMT DIE KRAFT AUS DEM HAAR

Coneheads geben vorzeitig auf / Tilman P. neuer Ortsvorsteher?

Unter dem Motto" man müßte nochmal zwanzig sein" hatten die Senioren der Atletico Skiabteilung ihren diesjährigen St Anton Ausflug geplant.

Eine erste Delegation - unter ihnen der einzige ausländische Bewerber für den Ortsvorsteherposten Tilman P. - hatte sich bereits für den frühen Freitag angesagt. Nach und nach entschieden sich fast alle Teilnehmer für ein um einen Tag verlängertes Skiwochenende, was sich allerdings für einige der älteren Herren später als folgeschwerer Fehler entpuppen sollte.

Bekanntlich brauchen die Mitreisenden in dieser Gruppe ein sehr breites Kreuz (Anm.d.Redaktion: welches der Schreiber dieser Zeilen optisch ja nun wirklich nicht hat) denn es wird verbal geschlagen und getreten was das Zeug hält. Wer täglich nicht mindestens fünfmal austeilt hat verloren, denn mindestens genauso oft muß ein jeder einstecken. Und so holt selbst ein Bernhard, der zu Hause ja nun bekanntermaßen den Küchentisch von unten tapeziert hat, regelmäßig zum verbalen rundum Riesenkeulenschlag aus. Fast schon Ortsvorsteher Tilman P. ist davon genauso betroffen wie nicht Mr.Gummiband Sven oder auch das Glatzentrio, welches regelmäßig abrasiert wird. Auf dieser Reise kriegt jeder sein Fett weg.

Zum Glück nur verbal, denn welch unangenehmen Begleiterscheinungen handgreiflich ausgehandelte Meinungsverschiedenheiten mit sich bringen können, haben wir an unseren Skifreunden aus dem für uns als Urlaubsziel sicher auch einmal diskussionswürdigen Kosovo gesehen.(Anm.d.Red.: selbst Skisportler Markus B. hielt sich unerwartet zurück und kompremierte seine Kräfte für zuvor unerwartete Abfahrtserfolge - dazu später mehr.)

Um zu einer, für solch einen Bericht nicht ganz unwesentlichen, Chronologie der Ereignisse zurückzukehren drehen wir die Uhr zurück. Freitag Morgen, 9Uhr, zwei schwere schwarze Daimler Limousinen rollen fauchend und brubbelnd vor Kraft in St.Anton ein. Lediglich das sonore Motorengeräusch des Präsidentenflagschiffs fehlt, da sich der Präsident mit simulierten Verletzungen abgemeldet hat.

Die hohen Herren der Direktionsetagen und die einfachen Leute aus dem Klinkenputzergenre haben das Geld für diese nicht ganz preiswerte Reise bereits zusammen. Lediglich der Mittelstandsmop muß auch noch am Freitag arbeiten um das nötige Kleingeld zusammenzukriegen.(Anm.d.Red. in Deutschland ist der Freitag wie der Name selbstredend ja schon sagt ein frei-Tag)

Ehrliche Trauer bei Ralf H. der den hünenhaften Sven J. im gemeinsamen Zimmer wieder richtig hernehmen wollte. Doch nachdem dieser bei der Zermatt Reise nichts von all diesen Versprechungen gemerkt hatte, war die Enttäuschung zu groß gewesen und Ralf H. mußte ins Glatzenzimmer(Anm.d.Red.: der Schreiber dieser Zeilen sitzt gerade an seinem PC pfeift und macht lustige Bewegungen mit den Fingern)

Die noche fehlenden Skikameraden Müllmann Oli F. und Tagblattschlampe Bernhard K. quälen sich mit fünfzehn Jahre alten Skiern und Rückenschmerzen aufgrund der schlechten Sitzposition am späten Abend aus ihrem Opel Astra (Anm.d.Red.: das ist kein Astra sondern ein Vectra Edition 1000 Sport Millenium  Poweragregat mit Dreipunktgurt, Verbundglasfrontscheibe und bei Bedarf abrufbaren 100 Pferdestärken).

Der Erwerb eines Skipasses kann dauern oder auch zu Diskussionen führen. Das folgende Gespräch soll zwischen dem Verkäufer (künftig V.) und Sportidol Bernd S.(künftig B.)stattgefunden haben:

B: Ich hätte gerne eine Drei-Tageskarte.
V: Nehmen Sie doch lieber erst eine Tageskarte.
B: Nein drei! Ich bin voll krass drauf.
V: Sind Sie sich ganz sicher? Wir hätten auch Punktekarten!
B: Ei Alter, der neue Völkl-Muckl da ist meiner. Der geht gleich ab wie ne Rakete.
V: Jo, jo, wie a Raketen oane Zündschnur.
B: Quassel nicht und rück die Karte raus. Sonst kauf ich den ganzen Laden hier - und dich gleich mit
V: War ja nur gut gemeint. Ich kann Ihnen auch ein Taxi bestellen. Dann sind sie schneller beim       
   Moserwirt und es kommt sie billiger.
B: Letzte Chance Alter - Karte her!
V: Außerdem sind unsere Punktekarten übertragbar. Dann können Sie sich mit ihren Conehead
   Zimmerkollegen abwechseln beim Fahren.

   Peng peng - das blutige Ende eines Kartenverkaufs

Sportfreund Wolfgang M. startete mit einem Big-Foot in den Skitag. Allerdings war dieses ungewöhnliche Sportgerät unter den Skibus geraten und  brachte so immerhin stolze 160 Zentimeter unter den 100 Kilo-Mann.

Überraschend die Saison-Frühform von Markus B. und später auch Bernhard K. Der erstgenannte schaffte es in der ersten halben Stunde seine gesamten zurückgelegten Skikilometer der vergangenen Skisaison zu toppen. Jetzt wo er bald den Wagen der jungen Reichen fährt, will er auch im Schnee eine gute Figur abgeben. Und der stolze Astra Kapitän ( Anm.d.Red.: das ist und bleibt ein Vectra) überzeugte mit einer vom Squasch her nicht gekannten Beweglichkeit und Kondition.

Der kurz vor der Wahl stehende fast schon Ortsvorsteher Kandidat Tilman Kümmelspalt aus dem Schwabeländle schaffte es zusammen mit dem technisch stark verbesserten Stoppel H. nicht nur auf der Piste zu überzeugen. Unter dem Motto: "man ist erst dann ein Superheld wenn man sich selbst für super hält", bzw.:"ist am Schienbein richtig Blut - tut das Fahren wirklich gut", setzten die beiden ihre Maßstäbe auf der Piste und beim Apres Ski hoch an. Geringfügige Überschätzung war jedoch bei den letzten wahren Helden der Piste unverkennbar - und äußerte sich durch Nickerchen in der Hazienda bzw. dem Totalverlust der doch an und für sich bereits in früher Kindheit gelernten Muttersprache.

Mit selbiger hatte scheinbar auch Sven Günther so seine Probleme. Der Versuch sechs Wodka Lemmon zu erhalten und damit den Skifreunden eine Freude zu bereiten,schlug fehl. Ein kurzer ungläubiger Blick vom Barkeeper - doch dann so wie verstanden - goß er mit fröhlichem Blick sechs Wodka für den Schreiber dieser Zeilen in ein schönes großes Glas.(Anm.d.Red.: der Genuß dieser Flüssigkeit brachte Sven G.P.J. nicht gerade weiter nach vorne - sondern führte vielmehr zum kurzzeitigen körperlichen Verfall)

Das von der  Gattin des angehenden Ortsvorstehers zuvor bereits entdeckte amouröse Verhalten zwischen dem Herren aus dem für die bevorstehende Ski-WM neu umgestalteten Rathaus - und der kleinen aber dafür doch umso runderen Bedienung aus der Hazienda - kann übrigens nicht bestätigt werden. Trotz diverser Liter Wein und Schnaps gelang es Tilman P. diesesmal nicht die hochgeschätzte 1,30 Meter 90 Kilo Frau auf ein Normalmaß niederzutrinken. Es soll lediglich zum Austausch verbaler Zärtlichkeiten nach dem gemeinsamen  Ramazotti Nummer 17 gekommen sein.

Der Schreck bei Oli P. saß tief. So tief, daß  bei seinem sensibles Riechwerkzeug - dem es ja in nichts an Größe fehlt - sofort wieder Mestruationsbeschwerden auftraten. Was war passiert? Früh morgens in das Gesicht des Zimmergenossen Sven J. geschaut war er überzeugt, über Nacht in ein Seniorenheim verlegt worden zu sein.  Erst ein Blick in den Spiegel bestätigte ihm auch am eigenen Körper einen nicht so schnell vermuteten Verfall.

Die echten Senioren waren aber in Zimmer drei. Nicht zu unrecht zusammengelegt , gaben sie schon regelmäßig nach dem Skifahren ein erbärmliches, im Haus Daniel nie dagewesenes Bild im ersten Obergeschoß ab.Riechend, schnarchend und völlig zerschossen schauten drei Kahlköpfchen glänzend und schwitzend unter ihren Decken hervor.

Und nach der zweiten Nacht wars dann passiert. Drei Coneheads warfen das Handtuch durchs Badezimmer - als Zeichen für den k.o. Kurzerhand wurden die Skiklamotten wieder ausgezogen und drei Men in black bestiegen gezeichnet vom Leben die schwarze Limousine.

In Karlsruhe kommt die Kraft aus dem Haar. Wohl dem der noch einige hat, denn der konnte auch noch am Sonntag auf den Hang.

(Anm.d.Red.: es wurde nicht bekannt, ob den Herren Coneheads die Rückreise trotz einer selbstauferlegten Höchtgeschwindigkeit von 110km/h und regelmäßigem Fahrerwechsel geglückt ist)

Ich persönlich empfehle für das nächste mal übrigens den Seniorenpaß der Bundesbahn. Schließlich hat St.Anton den höchstgelegenen europäischen Intercitybahnhof. Da mir das der angehende Ortsvorsteher bisher bei jeder Anton Reise erzählt hat - und das waren bekanntermaßen schon einige. Also muß es stimmen.

Der Schreiber dieser Zeilen wird jetzt ein Mittagsschläfchen machen (Anm.d.Red.: auch Babele genannt) Schließlich mußte er am Wochenende alles geben.

Ich hoffe die Skifreunde haben ein bißchen Spaß gehabt und sind wieder dabei wenn  nächstes Jahr unser Motto  heißt: hau kräftig auf den andern ein - sonst wirst Du der dumme sein

Euer Kassenwart

(Anm.d.Red.: die Nichtmitglieder Bernhard, Hülle und Stoffel waren nur zu geringfügigen nicht erwähnenswerten  Sachspenden in Form von Flüssigkeiten zu bewegen.)